Ein trüber Tag im Mai. Dichte, bedrohlich wirkende Wolken ziehen vorüber, alles wirkt grau in grau. Seit Stunden regnet es, dazu bläst eine gehörige Brise. Es ist der 27. Mai 1812. Balthasar Braun steht gegenüber seinem Haus auf dem Wall direkt am Ufer und schaut auf den ruhig dahinfließenden Rhein. Hin und wieder wird einer dieser tief im Wasser liegenden Lastkähne vorbeigezogen. Kraftvolle Kaltblüter stampfen einen ausgetretenen Treidelpfad dicht am Wasser entlang und bewegen die Kähne den Fluss hinauf; nur flussabwärts scheint alles wie von Geisterhand gezogen dahinzugleiten.